Lediglich 6 % aller Menschen mit Essstörung sind untergewichtig; die Mehrheit hat Normalgewicht. Dennoch beeinflussen Klischees und Gewichtskriterien die Diagnose und Behandlung von Essstörungen, wodurch Betroffene, die dem Stereotyp nicht entsprechen, oft keine oder erst verspätet Hilfe erhalten.

„Normalgewicht“ zeigt, dass eine Essstörung eine psychische Krankheit ist und keine Frage des Gewichts. Als Ratgeber-Kreativbuch kombiniert es wissenschaftliche Informationen mit Einblicken von Betroffenen und bietet durch visuelles Material und Audio-Einbindungen eine multimediale Erfahrung. Das Buch zielt darauf ab, einen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von Betroffenen zu ermöglichen und diese greifbar zu machen.

Im Gegensatz zu Fachliteratur wird hier die Perspektive von Betroffenen dargestellt, was tiefere Einblicke in die Krankheit ermöglicht. Das Buch kann zur Früherkennung von Essstörungen beitragen und bei einem bestehenden Krankheitsfall Unterstützung bieten, ersetzt jedoch keine Therapie.